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Fall 2021

Zürcher OberlandSauwald: Revival of the Productive ForestJosias Regli, Lucca Blum, and Lazar Riva

Following centuries of drastic transformations in landscape the Tösstal appears to have reached a point of static existence. The region presents itself unfit for most cultivation, thus prone to intensive manuring of the pastures. The result calls for an urgent change in practice and landscape use, as it impairs once lively ecological networks and produces pollution in the ground water. Therefore the project sets into action a bottom-up reforestation and takes a step into a productive future by establishing a society of silvopastures, shaped by light forest, draping and expanding around the vital side streams, with geese, pigs as well as yaks. Hence feeding off the land, maintaining it simultaneously to prevent overgrowing and enabling numerous further species to flourish. Finally the imaginary of an empowering relationship between the people living in the Tösstal and the landscape is aimed at.

Acknowledgements

Hans-H. Huss, Eichelschwein® GmbH – Pater Gregor, Benediktinergemeinschaft Kloster Fischingen – Samuel Wegmann, Kreisförster, Kanton Zürich, Amt für Landschaft und Natur – Abteilung Wald – Walter Ledermann, Chronikarchiv Bauma – Jeanne Rebstall, Chronikarchiv Fischenthal – Ruedi Rüegg, Bauer in Wellenau – Hans Thalmann, ehemaliger Stadtpräsident Uster – Louis Honegger, Bauer in Dürnten – Peter Bach, EAWAG – Christian Regli, Geologe – Theo Gujer, Kulturkommission Zürcher Oberland KuKoZO, Projekt «Tössweg 2030» - Anna Schöpfer, Sounding Soil, Biovision – Waldlabor, Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

Sources

  • Das Tösstal, Dominik Bruderer, Max Schmid, 2010
    Die vergessenen Bergheimetli im Schnebelhorn- und Tössstockgebiet, Bruno Glaettli, Urs Bär, 2018
    Sagen aus dem Zürcher Oberland, K.W.Glaettli, 1970
    Die Industrielandschaft Zürcher Oberland, Cornel Doswald, Claudia Fischer, Barbara Thalmann, 2018
    Die Waldgeschichte des oberen Tösstales, Diethelm Steiner, 1953
    Ein Bild der Industrielandschaft Zürcher Oberland, Lisa Mühlebach, 2019
    S5-Stadt, ETH Wohnforum, 2010
    The improvement of the Sewage Treatment of the City of Winterthur and its Influence on the River Töss and its underground water stream, Hakumat Rai, 1970
    Wirtschafts- und Siedelungsgeographie des Tösstales, Hans Bernhard, 1910
    Zürcher Sagen, Meinrad Lienert, Hans Witzig, 1889
    Kanton Zürich Baudirektion, Amt für Abfall, Wasser, Energie, Luft, Wasserschutz
    Kanton Zürich, Amt für Raumentwicklung – Abteilung Geoinformation, GIS-Browser
    Ausbringung-von-gulle-und-stallmist, Fabienne Boes, © Chambre d’Agriculture
    Bundesamt für Landestopografie, Swisstopo
    Bundesamt für Landwirtschaft
    The Architecture of Trees, Cesare Leonardi, Franca Stagi, 1982
    The Complete Guide to Self-Sufficiency, John Seymour, 1976
    AGROSCOPE, Schweizer Forschung für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt
    Sounding Soil, Biovision, ETH, ZHDK
    Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

Deutsche Version

Nach jahrhundertelangen, drastischen Veränderungen der Landschaft scheint das Tösstal in einem statischen Gefüge gefangen zu sein.
Die Region ist für die meisten landwirtschaftlichen Nutzungen ungeeignet, so dass die Weiden intensiv gedüngt werden müssen. Diese Umstände fordern einen dringenden Wandel in der Praxis und in der Landschaftsnutzung. Denn diese beeinträchtigt ein einst lebendiges ökologisches Netzwerk und führt zu einer Verschmutzung des Grundwassers.
Aus diesem Grund entstand ein Projekt, dass sich zum Ziel gesetzt hat, eine produktive Zukunft zu gestalten, indem es ein Gefüge von Waldweiden schafft, das von lichtem Wald geprägt ist und sich um die lebenswichtigen Seitenbäche drapiert und ausdehnt.
Auf den Waldweiden tummeln sich Gänse, Schweine, Ziegen, Schafe und Yaks. Die Tiere ernähren sich von den Früchten des Waldes, regulieren so die Fauna und verhindern eine Überwucherung. Sie ermöglichen wiederum das Gedeihen zahlreicher weiterer Arten.
Angestrebt wird die Vision einer verstärkten und wiederauflebenden Beziehung zwischen den Tösstaler:innen mit der Landschaft.